Weiberfastnachtszug 2017
Roisdorf außer Rand und Band, alles fest in jecker Hand!
Schlimme Sturmböen waren angekündigt worden - aber sie blieben während des Zuges gottlob aus bzw. es gab sie erst am Abend, als sich alle Jecken in das Festzelt auf dem Dorfplatz oder in eine der Dorfgaststätten verzogen hatten und dort lediglich für Stürme guter Laune sorgten. Auch tat es der Stimmung keinen Abbruch, dass der Zug wegen behördlicher Sicherheitsbedenken nicht über die Bonner Straße gehen durfte, vielmehr die Friedrichsstraße in ihrer ganzen Länge benutzen musste. Viele gutgelaunte Jecke aus Nah und Fern säumten den Zugweg.
Diesmal brauchten die bunten Kostüme der Zugteilnehmer auch nicht, wie im vergangenen Jahr, wegen des Regens unter Plastikcapes versteckt zu werden. Und diese Kostüme konnten sich wirklich sehen lassen: Feuerrote Teufel, schillernde Quallen, farbenfrohe Trolle ... alle begeisterten durch aufwändige und phantasievolle eigene Gestaltung nicht nur die Zuschauer, sondern auch Prinzessin Sandra II., die samt ihrem Piratengefolge fröhlich vom röschengeschmückten Wagen herunterwinkte.
Die Heimatfreunde hatten diesmal die Ehre, den Zug anführen, und zwar aus Anlass ihres Silberjubiläums, also der Feier ihres 25-jährigen Bestehens. Entsprechend hatten sie Bagagewagen und Kostüme gestaltet: Der Wagen war mit Silbefolie beklebt sowie mit allerhand Motiven aus Roisdorf einst und heute, die Mitglieder der Gruppe hatten sich in silbern glitzernde Fräcke und Sakkos gewandet. All dies stand unter dem Motto "25 Johr jeck op oss Dörp!"
Hier einige Bilder von der Heimatfreunde-Gruppe:
Für die schönen Bilder gilt ein herzlicher Dank Wilfried Schwarz!